Montag, 28. Juli 2014

KEIN TRAININGSBETRIEB MEHR

Für Fecht-Interessenten oder Eltern: wer in der Region Fritzlar-Kassel echtes Sportfechten betreiben möchte dem empfehlen wir den Weg nach Alsfeld oder Göttingen.

Der TV Alsfeld ist "Zentrum für Nachwuchsleistungssport des Deutschen Fechterbundes" in der Waffe Säbel. In Göttingen sind hervorragende Florett-Trainer am Werk.



Medaillen und Finalplatzierungen

Die viele harte Arbeit hat sich gelohnt ... unser Fechter Frédéric, der seit einigen Monaten beim FC Berlin Südwest bei Marek Bajan trainiert, hat bei den Stadtmeisterschaften Mainz Gonsenheim die Silbermedaille geholt. Um dieses Ziel zu erreichen hat er in der Direktausscheidung die Südwestasse Christian und Ralf Plechinger besiegt und musste sich erst im Finale dem Platzhirschen Dennis Mosbach geschlagen geben. Unseren herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Der Ehrlichkeit halber sei erwähnt dass Fred seit Ende 2012 beim SC Berlin trainiert hat und dort eine Reihe starker Gegner (u.a. Martina Zacke, B-Kader-Fechterin) zum Trainieren hatte. Lektionen gab es für ihn dort aber leider nicht.

Daneben hat Fred  in Giessen beim Lothar-Günther Turnier eine Finalplatzierung (beste 8) erreicht und war in diesem Jahr für die Deutschen Aktiven-Meisterschaften in TBB qualifiziert und am Start!

Andreas (jetzt in Speyer bei Anatoliy Dubjago) hat seit Einstellung des Trainingsbetriebs Ende 2012 auch schon mehrere Finalplatzierungen erreicht (Platz 5 in Mainz Gonsenheim 2013, Platz 6 beim JoguCup 2013, Platz 8 beim Frühjahrsturnier in Mainz 2014).

Der Benny trainiert nicht mehr, aber was er an fechterischer Technik hat ist unvermindert vorhanden und an Explosivität hat er auch nichts eingebußt.

Insgesamt eine schöne Bestätigung dafür dass unser Ansatz der richtige ist ;-)










Sonntag, 13. Oktober 2013

Reunion-Fechten 18.10.2013

Seit fast einem Jahr gibt es uns nicht mehr, Benny und Fred sind zum Studieren weg und Andreas ist beruflich weggezogen. Am 18. Oktober haben wir ein gemeinsames Training veranstaltet. Ein Video davon hier ...




Ach so, zwischenzeitlich hatte der Fred den 6. beim OSC Marathon in Berlin und der Andreas den 5. in Mainz gemacht, von jeweils ca. 30 Teilnehmern. Auch leistungsmäßig hat sich die Avantgarde also gelohnt, auch wenn wir lange Probleme hatten weil im Training zu wenig Abwechslung war (oft nur 2 Teilnehmer).




Alles geht mal zu Ende ...

Wg. Berufs- und Ausbildungs-bedingten Umzügen hatten wir unseren Trainingsbetrieb zum 01.10.2012 eingestellt.

Ja, insgesamt war es eine tolle Erfahrung, auch die unangenehme Geburt durch Differenzen mit dem Fechtclub Kassel bzw. den dort mit Traineraufgaben betrauten Personen. Hurtig ging die Suche nach einem Trainingsort los, zwischenzeitlich ließ uns die Firma OctaVIA AG in Kassel dankenswerter Weise in ihrem Keller trainieren.

Dann erfolgte der Umbau der Halle und die Aufnahme des Trainings dort. Zusätzlich musste noch die Eintragung ins Vereinsregister und die Website gestemmt werden. Und Dinge mussten aus der Halle raus und schwere Gewichte (zum Training) reingestemmt werden und nebenbei wurden noch Turniere bestritten und Fechter ausgebildet (wenn auch nicht so viele).

Besonderer Dank übrigens auch an die Anwohner der Fechthalle, dafür dass sie 4 bis 5 Tage die Woche das Kampf-Geschrei aus der Halle ertragen haben. Im Gegenzug haben sie jetzt ja auch einen schönen Party-Raum ;-) Dank auch an den Besitzer, den August, der uns mal schnell eine neue Tür in die Wand gestemmt und eine Treppe installiert hat ... an einem Wochenende!

Eine Wahnsinnskiste war es jedenfalls einen kleinen Fechtverein zu betreiben und hat riesig Spass gemacht, auch wenn die Temperatur in der Halle manchmal nur bei minus 5 Grad war ;-)

Ja, Athleten und Athletinnen, wenn Ihr in Euern Vereinen nicht die Trainingsbedingungen vorfindet die Ihr braucht oder Euch Funktionäre und "Trainer" auf dem Kieker haben, oder alles zu verfilzt ist ... dann wechselt, oder tut Euch zusammen und gründet einen eigenen Verein. So schwierig ist es nicht und es ist (neben einem Umsturz im aktuellen Verein) eine der wenigen Möglichkeiten eine positive Veränderung herbeizuführen. Sogar Vereine wie der Fechtclub Tauberbischofsheim, heute ein Platzhirsch (mit verbleichendem Schein) und Olympiastützpunkt, war einmal ein "Rebellenverein" und der Emil Beck war ein Junger Wilder. Und wenn junge bis mittelalte Leute sich nicht für positive Veränderung einsetzen, wer dann? Die Alten bestimmt nicht.

Ok, mit diesen eher philosophischen Gedanken verabschiedet sich von Euch - mit besten Wünschen für die Zukunft,

Die Avantgarde Fritzlar, das waren Benny, Fréderic, Marie, Lukas, Hyun Ju und Andreas





Sonntag, 18. März 2012

Andreas gg. Marco Mersmann (TB Burgsteinfurt)







Ergebnisse Mainz und Goldene Maske

Unsere Fechter Fred und Andreas sind am 10.03. in Mainz und am 18.03. in Dörnigheim gestartet. Die Ergebnisse waren insgesamt ok. Andreas hat in Mainz nach einer mittelguten Vorrunde (2 Siege, 2 Niederlagen) in der Direktausscheidung Florian Kaufmann (Neu-Ulm) 15-8 geschlagen und dann 15-9 gg. Daniel Türkis verloren und somit Platz 15 von 25 Startern erfochten. Fred erwischte in Mainz einen schlechten Tag und hatte nach 4 Niederlagen in der Vorrunde Joerg Walther (Mainz) als Gegner. Gegen die Körperparaden des letzteren fand Fred kein Mittel und unterlag 15-11. Da das Turnier ohne Hoffnungslauf ausgetragen wurde blieb somit Platz 22 von 25.

In Maintal-Dörnigheim war es dagegen Fred der einen guten Lauf erwischte. Nachdem er in der Vorrunde wiederum nicht die rechte Einstellung fand und 4 Mal unterlag schickte ihn Tom Lenczsberg (Darmstadt) 15-9 in den Hoffnungslauf. Hier konnte er sich endlich fangen und Meszaros (Darmstadt) durch konzentriertes Fechten 15-12 bezwingen. Auch sein nächster Gegner, der unberechenbar aber äußerst effektiv fechtende Florian Plesker (Neu-Isenburg) musste sich Fred 15-12 beugen, wobei Fred mit allen taktischen Mitteln (Angriff, Gegenangriff, Parade-Riposte) punkten konnte. So in die Runde der letzten 16 gelangt war der nächste Gegner Hessenmeister Daniel Türkis. Gegen diesen fehlte etwas der Wille und die Dynamik um mehr als eine 15-6 Niederlage zu erfechten. Aufgrund der schlechten Vorrunde blieb für Fred Platz 16 von 25. Trotzdem - aufgrund des konzentrierten Fechtens - ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Andreas hatte eine mittelgute Vorrunde (2 Siege, 2 Niederlagen) und gewann sein erstes Direktausscheidungsgefecht gegen Evenius (Gießen) nach langem Rückstand 15-12. Gegen Traar (Dörnigheim) musste Andreas eine 15-7 Niederlage einstecken. Leider fuehrte dieses Gefecht irgendwie dazu, dass Andreas in seinem Hoffnungslaufgefecht gg. Kai Meinhardt (Dörnigheim) nicht die richtige Einstellung fand und recht miserabel mitstoßend ebenso 15-7 unterlag. Am Ende blieb also ein nicht zufriedenstellender Platz 18.

Nächste Woche haben unsere Fechter erst einmal Regenerations-Pause. Danach werden die Lehren des Turniers in Aktion umgesetzt. Dazu gehört dass das Sprinten wieder eine größere Rolle im Trainingsplan spielen wird. Ausserdem passen wir das Kraft-Training besser an den Wettkampfzyklus an und werden auch im Fechterischen (Lektionen) einige Anpassungen vornehmen. Schau'n wer mal ob's fruchtet. Die nächsten großen Turniere für unsere Musketiere sind das Lothar-Guenther-Gedaechtnisturnier in Giessen und das Wuerzburger Stadtwappen, beide im Juni.