Sonntag, 13. Oktober 2013

Alles geht mal zu Ende ...

Wg. Berufs- und Ausbildungs-bedingten Umzügen hatten wir unseren Trainingsbetrieb zum 01.10.2012 eingestellt.

Ja, insgesamt war es eine tolle Erfahrung, auch die unangenehme Geburt durch Differenzen mit dem Fechtclub Kassel bzw. den dort mit Traineraufgaben betrauten Personen. Hurtig ging die Suche nach einem Trainingsort los, zwischenzeitlich ließ uns die Firma OctaVIA AG in Kassel dankenswerter Weise in ihrem Keller trainieren.

Dann erfolgte der Umbau der Halle und die Aufnahme des Trainings dort. Zusätzlich musste noch die Eintragung ins Vereinsregister und die Website gestemmt werden. Und Dinge mussten aus der Halle raus und schwere Gewichte (zum Training) reingestemmt werden und nebenbei wurden noch Turniere bestritten und Fechter ausgebildet (wenn auch nicht so viele).

Besonderer Dank übrigens auch an die Anwohner der Fechthalle, dafür dass sie 4 bis 5 Tage die Woche das Kampf-Geschrei aus der Halle ertragen haben. Im Gegenzug haben sie jetzt ja auch einen schönen Party-Raum ;-) Dank auch an den Besitzer, den August, der uns mal schnell eine neue Tür in die Wand gestemmt und eine Treppe installiert hat ... an einem Wochenende!

Eine Wahnsinnskiste war es jedenfalls einen kleinen Fechtverein zu betreiben und hat riesig Spass gemacht, auch wenn die Temperatur in der Halle manchmal nur bei minus 5 Grad war ;-)

Ja, Athleten und Athletinnen, wenn Ihr in Euern Vereinen nicht die Trainingsbedingungen vorfindet die Ihr braucht oder Euch Funktionäre und "Trainer" auf dem Kieker haben, oder alles zu verfilzt ist ... dann wechselt, oder tut Euch zusammen und gründet einen eigenen Verein. So schwierig ist es nicht und es ist (neben einem Umsturz im aktuellen Verein) eine der wenigen Möglichkeiten eine positive Veränderung herbeizuführen. Sogar Vereine wie der Fechtclub Tauberbischofsheim, heute ein Platzhirsch (mit verbleichendem Schein) und Olympiastützpunkt, war einmal ein "Rebellenverein" und der Emil Beck war ein Junger Wilder. Und wenn junge bis mittelalte Leute sich nicht für positive Veränderung einsetzen, wer dann? Die Alten bestimmt nicht.

Ok, mit diesen eher philosophischen Gedanken verabschiedet sich von Euch - mit besten Wünschen für die Zukunft,

Die Avantgarde Fritzlar, das waren Benny, Fréderic, Marie, Lukas, Hyun Ju und Andreas





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