Sonntag, 16. Oktober 2011

JoGu Cup Mainz 2011

Fred und Andreas sind am letzten Wochenende (16.10.) auf dem JoGu Cup in Mainz gestartet. JoGu steht dabei fuer Johannes Gutenberg, aber die sprachliche Ähnlichkeit zum Joghurtbecher ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen ;-)

Naja, wir waeren eigentlich lieber auf dem Hodey-Cup in Moers gestartet wo Fred letztes Jahr einen guten 10. Platz (von 22 o.ae.) hingelegt hat und dabei Perspektivkaderfechter und niederlaendlische Junioren-National-Fechter mit guten Körperparaden (Abdrehen) aus dem Konzept gebracht hatte. Nun gut, wir sind noch nicht Mitglied im DFB (bzw. dem hessischen Fechterverband), sodass uns der Start leider nicht gestattet wurde. Im Nachinein war das kein Beinbruch.

Um 06:30 Uhr morgens ging es los nach Mainz wo wir um ca. 09:00 Uhr angekommen sind. Die Uni-Fechter sahen vielfach übernächtigt aus, aber unsere AF-Fechter waren auch nicht alle fit. Andreas hatte sich eine Grippe eingefangen deren Symptome ihn an seiner Wettkampf-Festigkeit zweifeln ließen. In der Halle angekommen hat sich das Fechtvirus aber als stärker erwiesen und nach kurzem und intensivem Aufwärmen ging es in die Vorrunden.

Am Wettkampf nahmen 70 Fechter und Fechterinnen teil, wobei 2 Vorrunden zu 5 Gefechten (auf 5 Punkte), eine 64er Runde und ein 32er KO mit Hoffnungslauf zu absolvieren waren. Die Direktausscheidungs-Gefechte waren auf (ungewohnte) 10 Punkte anstatt der üblichen 15. Fred hatte ein glückliches Händchen mit der Vorrunde und besiegte alle Gegner souverän mit max. 2 Gegenpunkten. Andreas hatte ein weniger glueckliches Haendchen und hatte Westfalen-Ass Stefan Lomberg (TB Burgsteinfurt) und den ehemaligen Mainzer C-Kader-Fechten Konstantin Ahrens in der Runde. Beide waren kraeftig muede, sodass Andreas Ahrens mit 5:4 Punkten besiegen konnte und lediglich gg. Lomberg knapp mit 4:5 Punkten verlor.

In der Zwischenrunde musste Fred ein Gefecht gg. Nowak (Uni Muenster / TB Burgsteinfurt) und ein weiteres gg. eine unorthodox agierende Fechterin aus Mainz abgeben. Andreas musste sich lediglich Felicitas von Witzendorff (MTV / Uni Mainz) geschlagen geben und gewann die anderen 4 Gefechte souverän. Das 64er absolvierten Fred und Andreas ohne weitere Probleme, aber im 32 / 24 Gefecht schickte Nowak den Fred in den Hoffnungslauf. Andreas sühnte Freds Zwischenrunden-Niederlage, indem er die Mainzer Fechterin (Name leider entfallen) mit 10-2 Punkten von der Bahn schickte.

In der naechsten Runde 24/16 hat Sebastian Nagler (Uni / TG Münster) Andreas dann - u.a. wg. dreier nicht anerkannter Angriffe von Andreas - mit 10-7 geschlagen. Der Hoffnungslauf ließ nicht lange auf sich warten und der Gegner war ein alter Bekannter: Frederic Prackwieser. Letzter kannte dann auch keine Gnade mit seinem Grippe-geschwaechten Trainer und setzte eine Parade-Riposte nach der anderen zum Endstand von 10-4. Andreas war somit ausgeschieden und erreichte einen akzeptablen Rang 20.

Fred hatte sein Tagesziel aber noch nicht erreicht und gewann sein nächstes Hoffnungslauf-Gefecht gg. den Mainzer Fechter Kauffmann souverän mit 10-5 und hatte somit die Runde der letzten 12 erreicht. Sein Gefecht um den Einzug ins 8er Finale musste er gegen Lisa Martin fechten gegen die Fred das Gefecht sehr lange ausgeglichen halten konnte. Unter anderem hat er mehrere schöne Wurfstoß-Riposten auf Martins Schulter gesetzt. Beim Stand von 8-8 gelang es Martin allerdings die entscheidenden beiden Punkte zu setzen. Fred blieb 2 Mal an Lisa Martins Brustschutz haengen und konnte so keine Parade-Riposte setzen. Somit blieb fuer den Fred eine sehr respektable Platzierung unter den letzten 12. Die Avantgarde Fritzlar gratuliert Fred zu diesem guten Ergebnis!

P.S. Videos vom Turnier gibt's auch bald.

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